Schützenverein Hubertus - Hopferau
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"St. Hubertus" Hopferau e.V.

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D-87659 Hopferau
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Chronik Böllerkanone

Die Böllerkanone auf blauer Lafette, wurde 1885 zu Zeiten König Ludwigs der Gemeinde Hopferau gespendet. Spender der Kanone war Poppler Marzell aus Heimen, der besagte spendierte die Kanone der Gemeinde Hopferau. Die Böllerschützen warden überwiegend vom "Schmied" in Hopferau und dem Bauer "Keller" ebenfalls als "Schloßschmied" tätig. Die Kanone wurde bis vor dem II. Weltkrieg zu allen Kirchlichen und Weltlichen Anläßen genutzt, unter anderem wurde an Fronleichnam an jedem Altar geschosssen. Nach dem Krieg wurden Handfeuerwaffen beim "Schmied" (Martin Schmölz Senior) vernichtet "unter anderem auch die Kanone". Doch der schlaue Schmied versteckte das gute Stück im Heustock. Ab diesem Zeitpunkt wurde mit Standböllern geschoßen (Luntenzündung), der Böllerschütze war überwiegend Keller Otto Senior. In den 60er Jahren wurde dann das Böllergerät "Sirius" von der Gemeinde angeschaft, da das schiessen mit Luntenzündung vom Gewerbeausichtsamt verboten wurde. Der Böllerschütze musste beim Gewerbeaufsichtsamt eine Prüfung ablegen. Der erste Siriusschütze war Pürner Konrad, es folgten die Böllerschützen Eberle Konrad und z.Z. Unsin Manfred. 1977 wurde die alte Kanone von den beiden Schützen Martin Schmölz und Keller Otto neu aktiviert. Das Kanonenrohr kam nach Pocking bei Passau und bekam einen neuen Verschluß, der vom Gewerbeaufsichtsamt abgenommen wurde. Der Kanonenbauer aus Pocking hätte uns für das seltene Stück eine komplette neue Kanone gegeben. Da wurde uns erst bewusst was für ein "wertvolles" Teil Martin Schmölz Senior uns erhalten hatte. Nachdem das Kanonenrohr mit Verschluß wieder in Hopferau war, fertigte Otto Keller eine Lafette aus Holz und Schmieds Mart'l die Eisenbeschläge dazu. Mart'l organisierte von einer alten "Robel" Feuerspritze die vorderen Räder, er wurde in Buching fündig. Es waren Holzspeichenräder mit Hartgummibelag. Nach viel Arbeit war die Kanone 1978 fertig. Im Juni 1978 machten die erste Kanoniere in Weißenhorn Ihre Sachkundeprüfung. Es waren die Kanoniere Keller Otto, Martin Schmölz, Rudi Ambros, Manfred Keller. Weitere Kanoniere folgten. Joachim Brückner, Manfred Unsin, Siegfried Dodl, Ernst Guggemos. Erster Schützenumzug mit der neuen Kanone war in Isny. Die Einweihung war am 15.07.1979 im Schützenheim in Schraden, anläßlich der Feierlichkeiten wurde die Kanone vom Schützenmeister Emil Ambros an die Kanoniere übergeben. (Chronik erstellt von Manfred Keller)    Hopferau den, 08.07.2008           

 

  

 

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